Häufige Zahnfehlstellungen

In einem gesunden Gebiss greifen die Zähne perfekt ineinander. Viele Menschen haben jedoch bereits im Kindesalter Zahnstellungen, die vom Idealfall abweichen. Diese Zahnfehlstellungen können zahlreiche unterschiedliche Formen annehmen. Je nach Art und Ausprägung unterscheiden sich sowohl die Beschwerden als auch die notwendigen Behandlungsmethoden. Die unterschiedlichen Formen werden während der Diagnose in KIG-Stufen unterteilt. Hier sollen Ihnen die wichtigsten Zahnfehlstellungen und die KIG-Stufen vorgestellt werden. Auf jeden Fall ist es wichtig, zur richtigen Zeit mit der Behandlung von vorhandenen Fehlstellungen in Ihrer Kieferorthopädie Prenzlauer Berg zu beginnen, da die kindlichen Kieferknochen nur während eines bestimmten Zeitfensters ideal formbar sind.

Häufige Zahnfehlstellungen und ihre Auswirkungen

Zwei der häufigsten Zahnfehlstellungen sind der Überbiss und der Vorbiss. In einem gesunden Gebiss liegen die vorderen Schneidezähne etwa 2 mm vor den unteren Schneidezähnen. Ist dieser Abstand größer, so spricht man von einem Überbiss. Liegen die oberen Schneidezähne hinter den Unteren, so bezeichnet man dies als Vorbiss. Beide Fehlbildungen können zu Problemen beim Abbeißen, dem Spracherwerb und Mundatmung führen. Mit dem Überbiss geht häufig auch der sogenannte Deckbiss einher. Hier bedecken die oberen Schneidezähne die Unteren und können diese zusätzlich zurückdrücken.

Beim Kreuzbiss sind die Seitenzähne seitlich verschoben. Während im gesunden Gebiss die Erhebungen und Vertiefungen der Zahnpaare perfekt ineinandergreifen, treffen bei einem Kreuzbiss die Kanten aufeinander. Das Essen kann nicht mehr richtig gekaut werden und durch die Fehlstellung können Kieferschmerzen auftreten. Weitere Fehlstellungen entstehen, wenn der Kiefer für die entstehenden Zähne nicht groß genug ist. Je nach Wachstum können bei diesem als Engstand bezeichnetem Krankheitsbild schief wachsende oder verlagerte Zähne entstehen.

KIG-Stufen von Zahnfehlstellungen

Fehlstellungen der Zähne treten in unterschiedlichen Ausprägungen auf. Während schwach ausgeprägte Zahnfehlstellungen wie kleine Zahnlücken vor allem ein ästhetisches Problem darstellen, erfordern schwere Ausprägungen unbedingt eine Behandlung, um die langfristige Gesundheit des Patienten sicherzustellen. Bevor ein Kieferorthopäde eine Zahnfehlstellung korrigieren kann, muss er deshalb diese einordnen. Dies erfolgt mit den KIG-Stufen auf einer Skala von eins bis fünf. Wichtig ist dies vor allem für Kassenpatienten, denn Krankenkassen bezahlen üblicherweise nur Behandlungen von Fehlstellungen der Stufe drei und höher. Welche Behandlung bei Ihnen passend ist, erklärt Ihnen Ihre Kieferorthopädin Berlin-Prenzlauer Berg Dr. Melanie Sidiropoulos gerne bei einem Überprüfungstermin.